Dieses Blog ist mein Wohnzimmer, und ich lade euch gerne dazu ein, mit mir über meine Artikel zu diskutieren. Wie ihr bei euch zu Hause das Hausrecht besitzt, habe ich das hier auch.
Nach einigem Hin und Her habe ich die Kommentare wieder geöffnet. Was fehlte, war eine Seite um für euch verständlich zu machen, wie ich Kommentare moderiere, und was ich von Kommentaren erhoffe. Hier also ein kleiner Guide zum Kommentieren auf dieser Seite.
Was ich von Kommentaren erhoffe:
- Konstruktives Feedback. Dies beinhaltet Anregungen, Verbesserungsvorschläge, weiterführende Informationen oder auch Fragen. Beispiel: “Zu Abschnitt XYZ möchte ich noch ergänzen…” “Vielleicht ist ABC von Interesse…” “Was meinst du mit XYZ?” usw.
- Konstruktive Diskussionen. Punkte, die im Artikel angerissen werden - oder durch konstruktives Feedback ergänzt werden - werden sachlich diskutiert. Diskussionsbeiträge liefern einen Mehrwert und lenken nicht ab.
- Spaß - für mich und die Leser_innen.
Was unvermeidlich zum Nicht-Veröffentlichen eines Kommentars führt:
- Beleidigungen, Hetze, Wertungen von Personen
- Anti-Feministische, weiter unbegründete Theorien (“Feministinnen wollen alle Umerziehen”, “ihr seid mediengeil”, “ihr wollt Männer unterdrücken”, “ihr wollt alles bestimmen”, usw usf)
- Ablenkung (Derailing) vom eigentlichen Thema durch exzessive Verweise auf andere, unbezogene Themen. Umso kritischer bei feministischen Themen, da dies oft von Männerrechtler_innen als Strategie angewendet wird.
- Unklare Sprache, unleserliche Kommentare. Wenn ihr auf einer Konferenz etwas sagen wollt, redet ihr auch nicht, als hättet ihr 1,7 Promille.
- Zu lange Kommentare, die keinen Mehrwert liefern, sondern nur beklagen oder als eigenständige Blogposts gewertet werden könnten.
- Getrolle, Zensur-Rufe, sonstige unbegründete Vorwürfe.
Außerdem wichtig zu wissen:
- Wenn mehrere, vor allem längere Kommentare von ein und derselben Person in der Warteschlange sind, kann es sein, dass ich erst mal andere veröffentliche
- Es kann manchmal dauern, bis ein Kommentar veröffentlicht wird. Das ist auch abhängig von der Länge des Kommentars. Gerade wenn ich viele unschöne Kommentare bekomme, kann es dauern bis ich wieder Lust habe, in die Kommentare reinzugucken.
- Wenn ein Kommentar von mir gelöscht wurde, wird er wahrscheinlich eins der oben genannten Kriterien erfüllen. Falls konkrete Fragen bestehen: mina[ät]frau-dingens.de - ich diskutiere die Entscheidungen über Veröffentlichen/Nicht-Veröffentlichen nicht in diesem Blog.

Hi Mina, ich bin gerade auf Deinem Blog hier gelandet, mehr oder weniger zufällig, und habe fast als Erstes Dein Gedicht “Fernbeziehungsblues” gelesen. Dort sind die Kommentare technisch geschlossen, aber jedenfalls hier ein Feedback (zum Veröffentlichen oder nur Lesen…).
Denn das Gedicht hat mich fast umgehauen, in seiner Schönheit und anrührenden Zärtlichkeit. Es ist so sehnsüchtig, ernst und authentisch, “echt”; und für mich nie kitschig oder nur “sprachgewandt” an sich. Und v.a. ist es, wie gesagt, sehr zärtlich, und spürbar mit tiefer, sensibler Wahrnehmung geschrieben.
Mir gefällt auch die lockere Souveränität im Umgang mit Sprache, in vermeintlichen Prosaabsätzen ohne Versmaß etwas zu schreiben, was tatsächlich als nichts Anderes denn als ein wirkliches Gedicht auf mich wirkt.
Das sollte doch im Buchhandel auch stehen, nicht “nur” in der Blogosphäre! … :-)
Viele weitere solcher tollen, menschlichen “Äußerungen”, und Grüße,
Sandor Ragaly
Hallo Yasmina,
ich bin erst vor kurzem in die Welt der blogs eingetaucht. (Wie konnte ich das tatsächlich 28 Jahre verpassen??)
Auf deine Seite bin ich über deine Twitter-Kommentare zur Diskussion um Jens Spahns Entscheidung zur “Pille danach” gestoßen.
Ich glaube nicht, dass ich soweit bin zu kommentieren, aber es bereichert mein Leben gerade, deine Ansichten zu lesen und darüber nachzudenken.
Mir gefällt deine Art und Weise zu schreiben sehr, darum würde ich gern öfter und mehr von dir lesen.
Liebe Grüße aus Dresden
Connie
Keine Sorge, Connie. Es gibt Blogs noch gar keine 28 Jahre. :-)